
Arche Nebra
Rundweg zum Fundort auf dem Mittelberg.
Der Weg zum Fundort der Himmelsscheibe über 2,6 km hin und 2,6 km zurück kann bei 30 Grad Celsius ziemlich anstrengend sein. Da hangelt man sich von Schatten zu Schatten. Millionen von Insekten begleiten die Wanderer zum Ziel. Es sind die Insekten, die sich an anderen Orten nicht zählen lassen. Belohnt wird der Interessierte, der sich wacker zum eigentlichen Fundort der über 4.000 Jahre alten Himmelsscheibe vorgearbeitet hat.Die Geschichte um die Scheibe ist hinlänglich bekannt und auch der persönliche Einsatz von Prof. Harald Meller, dem Direktor des Landesmuseums für Vorgeschichte aus Halle. Es wäre nicht auszudenken, wenn dieses außergewöhnliche Fundstück irgendwo in einer Privatsammlung unberechtigterweise für immer verlorengegangen wäre.
Letztlich kann sie im Landesmuseum für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle bestaunt werden. Dort ist sie gut und sicher verwahrt und allen Menschen zugänglich.
Auf dem Mittelberg bei Nebra wurde für die Himmelsscheibe und dem Ort, an dem noch weitere wichtige Funde getätigt wurden, neben der Arche Nebra ein respektables Denkmal errichtet. Die Geschichte und Bedeutung der Himmelsscheibe erschließt sich ohnehin nur, wenn man beide Orte besucht.
Alle Fotos unter: Facebook Manfred Boide